Die Digitalisierung bietet Firmen vielfältige Vorteile. Mit dieser Entwicklung gehen aber auch Risiken einher: Die zunehmende Datenvernetzung schafft für Cyberkriminelle Möglichkeiten, unberechtigt auf Daten zuzugreifen. Im Zuge der Corona-Krise setzen viele Unternehmen zum ersten Mal auf Home Office, das verschärft diese Sicherheitsproblematik.
Grundsätzlich ist flexibles Arbeiten begrüßenswert, der durch Corona bedingte Trend zum Home Office stärkt langfristig moderne Arbeitsmodelle. Doch zugleich mangelt es bei zahlreichen Betrieben an ausreichenden Sicherheitskonzepten, die den sicheren Austausch und die zuverlässige Abspeicherung von Dateien garantieren.
IT-Sicherheit: Diese Risiken gibt es
Die Schäden durch fehlende IT-Sicherheit in der deutschen Wirtschaft sind gewaltig: Der Digitalverband Bitkom nennt einen jährlichen Schaden von 102,9 Milliarden Euro. Eine Studie des Verbands aus dem November 2019 kommt zum Ergebnis, dass in den vergangenen beiden Jahren 75 % der befragten Unternehmen Opfer von Cyberkriminalität wurden.
Diese repräsentative Umfrage belegt das erschreckende Ausmaß und zeigt auf, wie wichtig eine ausgefeilte Strategie für IT-Security ist. Ein solches Konzept ist aufwendig, weil von vielen Seiten Gefahren drohen. Die bekanntesten Arten von Cyberkriminalität sind:
- Datendiebstahl
- Erpressersoftware (Ransomware)
- DDoS-Attacken
Beim Diebstahl von Daten gibt es verschiedene Methoden. Viele Kriminelle gelangen per Phishing an Zugangsdaten. Klassische Angriffe von Hacker, die Lücken in der IT-Infrastruktur ausnutzen, kommen hinzu. Auch Mitarbeitende stellen ein Sicherheitsrisiko dar.
Edward Snowden hat als Angestellter der CIA für einen guten Zweck Daten entwendet, ihm ging es um die Aufklärung der Öffentlichkeit. Auf diese Weise können aber auch kriminelle Mitarbeitende Daten stehlen und sie zum Beispiel an Mitbewerber verkaufen.

Die IT-Sicherheit ist durch Cyberkriminalität bedroht – Unternehmen müssen sich schützen
Gesetzliche Vorschriften erfüllen: Ansonsten drohen Bußgelder und Abmahnungen
Diese genannten Risiken sind ein triftiger Grund, als mittelständische Unternehmen die Herausforderung der IT-Sicherheit ernst zu nehmen. Ein weiteres Argument gesellt sich hinzu: Mittlerweile pocht der Staat mit einer umfangreichen Regulierung auf Datenschutz und Datensicherheit.
Ein prominentes Beispiel für gesetzliche Bestimmungen ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Verstoßen Sie gegen diese Regeln, riskieren Sie hohe Bußgelder. Zudem besteht die Gefahr, dass Konkurrenten oder darauf spezialisierte Rechtsanwälte Ihnen eine Abmahnung senden. Diese Abmahnungen können ebenfalls teuer sein.
Mit einem durchdachten Konzept für IT-Sicherheit und Datenschutz entgehen Sie Bußgeldern und Abmahnungen!
Risikoanalyse als Voraussetzung für ein maßgeschneidertes IT-Sicherheitskonzept
Eine detaillierte Analyse Ihrer spezifischen IT-Risiken bildet die Basis eines IT-Sicherheitskonzepts. Jedes Unternehmen verfügt über einen individuellen Sicherheitsbedarf, das hängt von zahlreichen Faktoren ab. Folgende Fragen sollten Sie sich zum Beispiel stellen:
- Wie viele sensible Daten speichert Ihre Firma?
- In welchem Ausmaß greifen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dezentral auf Daten zu?
- Wie viele Angestellte benötigen Zugriff auf bestimmte Daten?
- Welche Schwachstellen existieren bezüglich interner und externen Spionage?
- Was für Datenschutzgesetze sind für Ihr Unternehmen wichtig?
Ein Beispiel soll die abweichenden Sicherheitsbedürfnisse verdeutlichen: Ein Forschungsunternehmen arbeitet mit wertvollen Forschungsergebnissen, auf die nur eine kleine Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugreifen kann. Der Schutz vor einem Diebstahl durch Mitarbeitende fällt aufgrund der überschaubaren Personenzahl leicht. Anders sieht es aus, wenn Hunderte Arbeitnehmer sensible Daten wie bei einer Versicherung abrufen können. Präventive Maßnahmen wie gezielte Zugriffskontrollen sind komplex.
Maßnahmen für mehr IT-Sicherheit: Beispiele
Wie sorgen Sie als Unternehmer oder zuständiger Manager dafür, dass fehlende IT-Sicherheit bei Ihnen der Vergangenheit angehört? Auf der Basis der ausführlichen Risikoanalyse sollten Sie Schritt für Schritt ein nachvollziehbares Sicherheitskonzept umsetzen.
Installieren Sie am besten einen IT-Sicherheitsbeauftragten, so liegt die Verantwortung gebündelt bei einer Person. Dieser Beauftragte delegiert verschiedene Aufgaben an die jeweiligen Abteilungsleiter oder Abteilungsleiterin. Grundsätzlich umfasst ein effektives Sicherheitskonzept für die IT zahlreiche konkrete Maßnahmen:
- Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Installation sicherer Softwareprogramme
- Implementierung von digitalen Zugriffsbeschränkungen und -kontrollen
- konsequente Datenverschlüsselung
- regelmäßige Datensicherung als Schutz vor Datenverlusten
Der Sensibilisierung und Qualifizierung Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommt eine entscheidende Rolle zu, viele Firmen übersehen die offensichtliche Gefahr für die IT-Sicherheit: den menschlichen Faktor.
So verschicken Cyberkriminelle getarnte E-Mails, in deren Anhang sich Schadsoftware befindet. In vielen Fällen öffnen die Empfänger diese Anhänge gutgläubig und verursachen damit einen riesigen Schaden. Schulen Sie Ihre Belegschaft entsprechend, diese Investition für IT-Sicherheit zahlt sich aus!
Auf externes Know-how setzen: Vorteile für kleine und mittlere Unternehmen
Viele kleinen und mittleren Unternehmen können die Umsetzung eines wirkungsvollen IT-Sicherheitskonzepts nicht stemmen. Ihnen fehlt es an Expertise und personellen Ressourcen. Es ist jedoch keine Firma ist auf sich alleine gestellt: Erfahrene IT-Dienstleister schaffen Abhilfe.
Zu transparenten Kosten sichern Sie sich professionelle Unterstützung, ohne den eigenen Personalaufwand zu steigern. IT-Spezialisten versorgen Sie zum Beispiel mit der optimalen Software und helfen Ihnen bei der Implementierung von sicheren Arbeitsabläufen.
Zu den Experten für sicheres Dokumentenmanagement zählt Ricoh. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie Dateien und Dokumente sicher digitalisieren und austauschen wollen. Die IT-Sicherheit genießt hierbei hohe Priorität. Als bundesweit bekannter Dienstleister führen wir individuelle Risikoanalysen durch und statten Sie mit hochwertiger Hard- und Software aus.
Unsere kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten Sie gründlich und unterbreiten Ihnen ein unverbindliches Angebot.
Lesen sie mehr zum Thema in unserem kostenfreien E-Book „Papierlos in nur 90 Tagen“. Wir zeigen Ihnen dort Schritt für Schritt wie Sie digitales Arbeiten in Ihrem Büro einführen. Jetzt E-Book herunterladen >
-
Checkliste - Wie digital ist Ihr Unternehmen?
Viele kleine und mittelständische Unternehmen haben aktuell das Problem, dass digitale Lösungen gefordert sind, die Digitalisierung im eigenen Betrieb jedoch noch nicht so weit ist. Anstatt einfach auf gut Glück verschiedene Lösungen und Ansätze zu versuchen, sollten Firmen die eigene Digitalisierung richtig planen. Nur durch eine durchdachte und professionelle Planung und Umsetzung können die gewünschten Ziele sicher erreicht werden. -
So ermöglichen Sie allen Mitarbeitenden im Home-Office Zugriff auf die Dokumente
Die anhaltende Pandemie hat den Arbeitsalltag nachhaltig verändert. Viele Deutsche arbeiten im Home-Office, erledigen von Zuhause, was nicht unbedingt im Betrieb erledigt werden muss. Doch Daten und Dokumente müssen verfügbar bleiben, was viele Unternehmen vor eine technische Herausforderung stellt. Einfache und sichere Methoden zum Online-Zugriff auf Dokumente sind gefragt. Im Folgenden präsentieren wir Ihnen einige Tipps und Lösungsmöglichkeiten. -
Förderung Digital Jetzt: Nutzen Sie den hohen Zuschuss für Ihr Digitalisierungsprojekt!
Mit dem Förderprogramm Digital Jetzt will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Digitalisierung der Geschäftsprozesse bei kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) vorantreiben. Zudem finanziert es anteilig Investitionen in die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, damit sich diese wichtigen Kompetenzen in der zunehmend digitalisierten Wirtschaft aneignen. Ziel der Bundesregierung ist es, die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von KMUs zu stärken.
formWenn nicht jetzt, wann dann?
Registrieren Sie sich jetzt für unseren Digitalisierungs-Blog.
Registrieren Sie sich jetzt für unseren Digitalisierungs-Blog.
Sie möchten mehr darüber erfahre, wie Sie ihr Unternehmen noch besser für die digitale Zukunft aufstellen können? Dann registrieren Sie sich gleich hier und erhalten Sie in regelmäßigen Abständen die neusten Informationen rund ums Thema Dokumentenmanagement mit wertvollen Tipps.