Generation Z hilft KMUs sich auf die Globalisierung vorzubereiten
26.10.2015

Generation Z hilft KMUs sich auf die Globalisierung vorzubereiten

London, 26. Oktober 2015 – Bis zum Jahr 2020 wird die weltweite Mittelschicht* schätzungsweise 3,2 Milliarden Menschen umfassen, im Vergleich zu 1,8 Milliarden im Jahr 2009**. Das wird einen großen Einfluss darauf haben, wie Unternehmen agieren. Durch einen doppelt so hohen Anstieg des globalen Handels im Vergleich zur Rate des weltweiten Bruttoinlandprodukts seit 1980***, können es sich Unternehmen nicht länger leisten, den globalen Markt zu ignorieren.

Es gibt drei Schlüsselbereiche, in denen sich die Globalisierung auf Unternehmen auswirken wird. Erstens müssen sich Organisationen mit der steigenden Zahl weltweiter Konsumenten mit weitreichenden Erwartungen und unterschiedlichen lokalen Bedürfnissen auseinandersetzen. Zweitens werden die Zusammenarbeit und die Technologien, die diese ermöglichen, den Weltmarkt für Ideen und Innovationen gestalten. Schließlich wird der Wettbewerb von Unternehmen auf globaler Ebene die Grundsätze der Unternehmensführung sowohl in Einzelunternehmen als auch in ganzen Branchen in Frage stellen und verändern. Zum Glück für die KMUs sind kleinere Unternehmen besser in der Lage, Vorteile aus diesen Herausforderungen zu ziehen als größere, weniger agile Konzerne. Zudem ist die aktuellste Generation die der Arbeitswelt beitritt, die Generation Z, besser darauf vorbereitet neue Technologien und Arbeitsweisen anzunehmen als je eine Generation davor.

The rise of the global middle classes poses a huge opportunity for international business. But as marketplaces expand across borders and continents they become more perse. While enterprises may offer their products and services globally, consumers still expect any interaction with a company to have a local, relevant and personal feel. Smaller, niche enterprises with an intense understanding of specific regions, markets and customers will prevail in these varied markets. For example, Oliver Samwer’s ‘start-up studio’, Rocket Internet, works with 33,000 employees across 30 companies in 110 countries, lending their expertise and financial backing to specialist companies that have an intense understanding of their specific markets.

Die Möglichkeit in Entwicklungsmärkte vorzustoßen hängt oftmals davon ab, ob die sozialen Probleme, die die lokale wirtschaftliche Landschaft bis dahin gehemmt haben, angegangen und bewältigt werden. Wenn die Kunden erkennen, dass sie in einem Weltmarkt an Dienstleistungen die Auswahl haben, müssen Unternehmen stärker daran arbeiten, sich in spezifischen Märkten abzugrenzen. Ein ausländisches Unternehmen hat eine größere Chance das Vertrauen lokaler Konsumenten für sich zu gewinnen, wenn es sich im Bereich der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung engagiert. Selbstverständlich muss das Engagement aufrichtig und langfristig sein. Hierbei ist die Generation Z eine optimale Ergänzung für ein breitgefächertes, global denkendes Unternehmen, weil die Berücksichtigung der gesellschaftlichen Auswirkungen ihrer Jobs ein Hauptfaktor bei der Berufswahl darstellt. Eine neue von Ricoh gesponserte Studie deckt auf, dass mehr als doppelt so viele Personen aus der Generation Z (34 Prozent) ein Unternehmen bevorzugen, bei dem sie das Gefühl haben etwas in der Welt bewegen zu können, verglichen mit der Generation der Baby Bommer (13 Prozent), der Generation X (14 Prozent) und der Generation Y (15 Prozent)^*.

Im Rahmen der Entwicklung globaler Wirtschaften und Märkte ist es normal, dass Unternehmen auch ein weltweites Netzwerk an Ideen anzapfen. Erfolgreiche, weltweit agierende Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie lokal entwickelte Ideen auch als Teil ihrer globalen Strategie nutzen.

Die sich daraus ergebenden Innovationen und unternehmerische Beweglichkeit sind entscheidend. Die Zusammenarbeit auf interkontinentaler Ebene und zwischen den einzelnen Abteilungen ist ein wesentlicher Teil eines expandierenden weltweiten Geschäfts. Ideen werden aus vielen verschiedenen Bereichen der Unternehmen kommen. Um diese in Geschäftsentwicklung zu katalysieren, müssen neue Technologien einbezogen werden.

Genau an diesem Punkt ist die Generation Z besser auf unvermeidliche Änderungen vorbereitet, die den Arbeitsplatz umgestalten. Die digital Natives, die mit ständigem Zugang zum Internet aufgewachsen sind, sind Naturtalente, wenn es um das Arbeiten mit neuen Technologien geht. Fast dreimal so viele der Befragten der Generation Z (28 Prozent) fühlen sich zu Unternehmen hingezogen, die Technologien für effizienteres Arbeiten anbieten, als diejenigen älterer Generationen (10 Prozent)^**. Ein weiterer entscheidender Aspekt: Die Bevorzugung persönlicher Kommunikation fällt von 77 Prozent bei den geburtenstarken Jahrgängen auf 58 Prozent bei der Generation Z^***.

Digitale und gemeinschaftliche Arbeitsweisen werden für das globalisierte Geschäft die Norm werden. Während die Generation Z bereit ist, diese Veränderungen zu ihrem Vorteil zu nutzen, haben kleinere und mittlere Unternehmen naturgemäß einen Vorteil, wenn es um den Prozess der Digitalisierung geht, den die Globalisierung erfordert. Es zeigt sich, dass 79 Prozent der Chefs kleinerer Unternehmen glauben, ihre Firma sei im Vorteil gegenüber größeren Unternehmen, weil sie ihre Prozesse schneller optimieren können^^*. Wenn man dieses kollektive Selbstvertrauen genauer betrachtet, zeigt sich zum Beispiel, dass 70 Prozent der Geschäftsführer kleiner Finanzdienstleistungs-Unternehmen das Gefühl haben, dass sie schneller als größere Wettbewerber in der Lage sind, neue Technologien zu verstehen, einzusetzen und von ihnen zu profitieren. Die geringere Größe kleinerer und mittlerer Unternehmen bedeutet auch, dass Kosten und Folgerisiken des Einsatzes neuer Technologien vermindert sind und die Unternehmen die Digitalisierung schneller zu ihrem Vorteil nutzen können.  

Bei Firmen, die sich in globalem Maßstab ausbreiten, ist für die Organisationsstruktur ein flacherer Ansatz erforderlich. Für die Chefetage in der Firmenzentrale ist es unmöglich, ein verstreutes, weltweit aufgestelltes Unternehmen, in dem lokale Autonomie und Expertise für den Geschäftserfolg unerlässlich sind, effektiv zu managen. Gelockerte Managementstrukturen ermöglichen es Unternehmen, auf lokaler Ebene dynamischer und sachbezogener zu sein. Die Erwartungen der Generation Z an den Arbeitsplatz sind im Einklang mit dieser Entwicklung im weltweiten Business. Das Gehalt außer Acht gelassen, sind eine ausgewogene Work-Life-Balance (48 Prozent) und flexible Arbeitszeiten (42 Prozent) die Hauptanreize bei ihrer beruflichen Laufbahn^^**. Dieser Arbeitsstil legt nahe, dass eine Loslösung von traditionellen Managementstrukturen und eine größere Unabhängigkeit des einzelnen Mitarbeiters stattfinden. 

Die nächste Welle der Globalisierung wird moderne Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen stellen, aber die Chancen und Vorteile beim Überwinden dieser Hindernisse sind ebenso beträchtlich. Der Nutzen umfasst die Vorteile eines Zugangs zu einem weltweiten Kundenstamm im Vertrieb, die Kostenersparnis aufgrund der Implementierung einer globalen Unternehmenskommunikation und den Zuwachs an Innovationen, den eine derart rationalisierte Zusammenarbeit generiert. Die Flexibilität und Mobilität kleinerer Unternehmen garantiert ihnen einen Vorsprung auf dem globalen Markt, kombiniert mit der Verbreiterung und Verflachung traditioneller Industrien im globalen Ausmaß. In gleicher Weise haben die Mitarbeiter der Generation Z die besseren Voraussetzungen globale Arbeitsrichtlinien und Geisteshaltungen anzunehmen, als die vorhergehenden Generationen. Wenn kleine und mittlere Unternehmen diese Vorteile bei ihrem eigenen Geschäft erkennen und voraussehen können und sich die Einstellung und Fähigkeiten kommender Mitarbeiter der Generation Z effizient zu Nutze machen, sind sie bereit, von einem sich weltweit entwickelnden Markt zu profitieren. 

* http://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/uk/Documents/about-deloitte/deloitte-uk-about-india-matters.pdf
**https://www.wto.org/english/res_e/booksp_e/world_trade_report13_e.pdf
***http://dupress.com/articles/bus-trends-2014-introduction/
^*http://www.ricoh-europe.com/about-ricoh/news/2015/generation-z-is-the-most-challenging.aspx 
^**http://www.ricoh-europe.com/about-ricoh/news/2015/generation-z-is-the-most-challenging.aspx 
^***http://www.ricoh-europe.com/about-ricoh/news/2015/collision-or-collaboration-as-gen-z-joins-workforce.aspx
^^*http://www.ricoh-europe.com/about-ricoh/news/2014/financial-services-see-greatest-business-benefit-in-digital-maturity.aspx
^^**http://www.ricoh-europe.com/about-ricoh/news/2015/generation-z-is-the-most-challenging.aspx

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